The Dresden Dolls - Yes, Virginia (21. April 2006) [Top 50]
Die Dresden Dolls hielt ich ursprünglich - bevor ich auch nur ein Lied von ihnen kannte - für eine Punkband. So ein "Dolls" am Ende ist ja immer gefährlich, und dazu noch eine deutsche Stadt im Bandnamen... muss Punk sein! Daher ging das erste Album auch spurlos an mir vorbei. Das zweite dann nicht mehr. Ging ja kaum. "Sing" war eine so wundervolle Popballade, die sogar auf Klingelton-MTViva rauf und runter lief. Ein kurzes Reinhören ins Album "Yes, Virginia" bestätigte: Die machen keinen Punk. Und irgendwie aber doch: Amanda Palmer und Brian Viglione nennen ihre Musik "Brechtsches Punk Cabaret". Kann man machen, muss man aber nicht. Amanda Palmer hatte wohl Angst, in die Gothic-Schiene reinzugeraten.
Auf jeden Fall ist es für mich noch ein absolutes Muss, entweder die momentan auf unbestimmte Zeit pausierenden Dresden Dolls oder Amanda Palmer einmal live zu sehen - oder am besten beide. Es gibt Abertausende von youtube-Livemitschnitten von Hunderten von Coverversionen, und (fast) jede einzelne ist großartig.
Auf jeden Fall ist es für mich noch ein absolutes Muss, entweder die momentan auf unbestimmte Zeit pausierenden Dresden Dolls oder Amanda Palmer einmal live zu sehen - oder am besten beide. Es gibt Abertausende von youtube-Livemitschnitten von Hunderten von Coverversionen, und (fast) jede einzelne ist großartig.
Cappui - 17. Dez, 21:42