Sonntag, 13. Dezember 2009

Death Cab For Cutie - Transatlanticism (7. Oktober 2003) [Top 50]

DCFCJahr für Jahr hofft man vergeblich, dass Death Cab For Cutie endlich mal auf dem Immergut auftreten werden. Kemper, Hauptinitiator des Festivals, ist riesiger Fan von Ben Gibbard, aber in den ersten Jahren wollte es offenbar einfach zeitlich nicht klappen. Und spätestens seit drei Jahren sind Death Cab auch einfach zu groß, zu erfolgreich - und damit zu teuer für Neustrelitz. Schade drum.

Kennenlernen durfte ich die Band dennoch durch ihn bzw durch den Immergut-Sampler aus dem Jahre 2003. Wenige Monate später erschien dann das - neben Vorgänger "The Photo Album" - Meisterwerk der Band: "Transatlanticism" erschien auch noch auf dem Grand Hotel van Cleef und hatte von daher schon gleich gewonnen. Sei es die Hymne "The New Year" als Opener, das nachdenklich pluckernde "Title and Registration" mit fantastischem Video (siehe unten!) oder aber der Discohit "The Sound of Settling" - "Transatlanticism" hat alles, was man von einem guten Rockalbum erwarten kann.

Übrigens: Ben Gibbard ist auch Sänger und damit eine Hälfte von "The Postal Service", die es mit ihrem elektronischen Indiepop und dem Album "Give Up" ebenfalls beinahe in diese Liste geschafft hätten. "Such Great Heights" ist der vielleicht beste Song dieses Millenniums, wie ich finde. Leider wird wohl - nach vielen Gerüchten in den letzten drei Jahren - kein zweites Album mehr von der Band erscheinen.

Rocky Votolato - Suicide Medicine (16. September 2003) [Top 50]

RockyVotolatoNur im Hinterkopf hatte ich damals in den Neunzigern von einer Indierockband namens Waxwing gehört. Aber nie reingehört und auch aufs Erste wieder vergessen. Bis eines Tages ein Mitglied aus dem altehrwürdigen GHvC-Forum andauernd einen Herren namens Rocky Votolato anpries. Wieder einmal verhinderte meine mir angeborene Arroganz, dass ich mich früher mit ihm befasste, weil sein Name mich mit dem V am Anfang und den Vokalen an den Positionen 2, 4, 6 und 8 an die Abkürzungen eines Frisurverbrechens erinnerte, für das Pur-Sänger Hartmut Engler bekannt war.

Dank wikipedia und anderer Mithyper bemerkte ich dann aber, dass es sich bei Rocky Votolato um den ehemaligen Waxwing-Frontmann auf Solopfaden und den zukünftigen Ehemann melodys handelte. Ich gab ihm daher eine Chance, so richtig konnte diese aber nur das Album "Suicide Medicine" nutzen. Teils sehr beklemmende Lieder, "Emo für Erwachsene" könnte man meinen.

Mando Diao - Bring 'Em In (26. August 2003) [Top 50]

MandoDiaoEs war der März 2005, als zum ersten Mal in Kiel der "King Kong Klub" stattfand - im altehrwürdigen "Vinyl" in der Eggerstedtstraße. Zwei Jahre lang verpasste ich keine dieser monatlich stattfindenden Parties, immerhin plakatierte ich damals auch die Stadt mit den Plakaten und gehörte mehr oder weniger zum "Team".

2005 war das El Dorado für diese ganzen hippen Indiebands, und wenn sie ausnahmsweise mal nicht aus England stammten, dann kamen sie aus Schweden. Mando Diao sind eine dieser Ausnahmen und im Gegensatz zu den anderen Bands gehörten sie schon zu den "alten Hasen". Denn... *trommelwirbel*: Mando Diao hatten bereits zwei Alben rausgebracht. Dies bedeutete vor allem für die DJs Frank und Bennet eine riesige Auswahl, weshalb dann auch auf wirklich jeder Party im Jahr 2005 mindestens zwei Songs von Mando Diao liefen. Mittlerweile hat die Band fünf Alben draußen und haben spätestens mit dem Nummer1-Hit "Dance With Somebody" erst einmal ausgesorgt. Aber Hand aufs Herz: So richtig gut waren lediglich "Bring 'Em In" und mit Abstrichen noch der Nachfolger "Hurricane Bar". Erstaunlich vor allem, dass das erste Album im Grunde schon im Jahre 2002 aufgenommen wurde - und drei Jahre später klangen tausende Bands genauso. Mando Diao gehören zu den wenigen Bands, die das alles, was 2005 passierte, möglich machten.

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